top of page

Weltanschauungsmodell IV

Die Reihe der Weltanschauungsmodelle (I bis IV) ist eine skulpturale Darstellung des abstrakten Begriffs „Weltanschauung“. Dieser Begriff, der oft in künstlerischen Arbeiten auftaucht, wurde bisher jedoch nicht als eigenständiges Kunstobjekt behandelt.

Eine Weltanschauung umfasst die Gesamtheit der Vorstellungen, Sichtweisen und Bewertungen eines Individuums in Bezug auf seine Umwelt, andere Menschen und die Rolle des Menschen in der Welt. Sie entsteht durch persönliche Erfahrungen und erworbenes Wissen und wird von der gesellschaftlichen, politischen, religiösen, traditionellen und sozialen Umgebung des Einzelnen geprägt.

Im Gegensatz zu einer Ideologie ist eine Weltanschauung einzigartig für jede Person und unterliegt einem ständigen Wandel.

Ottmar Hörl möchte in seinen Modellen nicht einzelne Weltanschauungen darstellen, sondern allgemeine Konzepte aufzeigen, ohne sie zu bewerten oder zu ideologisieren. Zum Beispiel bezieht sich Hörl in Weltanschauungsmodell IV auf den Künstler Joseph Beuys und dessen Werk. Beuys machte seine eigene, teilweise revolutionäre und umstrittene Weltanschauung in seiner Kunst öffentlich. Hörl bewertet Beuys’ Sichtweisen nicht, sondern erinnert lediglich an sie, indem er gestalterisch auf das Erscheinungsbild des Künstlers Bezug nimmt.

 

Durch seine Präsenz in Ihrem Wohn- oder Arbeitsbereich wird "Weltanschauungsmodell IV" zu einem Gesprächsstück, das nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch zum Nachdenken anregt. Es bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich täglich mit den Fragen zu beschäftigen, die unsere Sicht auf die Welt prägen, und die Schönheit der individuellen Perspektiven zu würdigen. Mit dieser Skulptur holen Sie sich ein Stück philosophische Reflexion und künstlerische Exzellenz in Ihr Leben, das beständig neue Einsichten und Inspirationen bieten kann.

bottom of page