Max Ackermann
Der Avantgardist Max Ackermann (1887 – 1975) gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter der deutschen Moderne. Von Anfang an begegnen sich in seinen Werken malerische und graphische Elemente, seine Überlegungen verfolgen die Ausgewogenheit der kreierten Komposition, welche statische und dynamische Elemente in sich vereint. Der Künstler erschafft sowohl Polarität, als auch Synthese. In Ackermanns Oeuvre ist eines durchgängig erkennbar: die stetige Weiterentwicklung innerhalb seiner Kunst, der Rückbezug auf bestimmte Formen oder Bildmotive seines früheren Werks.
Der Künstler evolviert in seinem eigenen Werk, besonders die Wechselbeziehungen zwischen seinem Früh- und Spätwerk sind prägnant. Max Ackermann knüpft an seine vorherigen Motive an und interpretiert diese vor neuem Hintergrund neu. Allein die Komposition des Ausgleiches zwischen Schwingung und Starrheit ist das Konzept, welches sich in seinem gesamten Werk ausnahmslos beobachten lässt.