Schutzengel „Irdische Macht und himmlische Mächte“, Paderborn 2007 und 
Engel über München, 2009
 
Der Engel, eine eigentlich abstrakte Gestalt, kann als ein Bindeglied zwischen irdischer und himmlischer Macht angesehen werden. 
Ein auf biblischer Überlieferung basierendes Geistwesen, welches über die Jahrhunderte hinweg durch die Kunst (Malerei und Bildhauerei) eine allgemeingültige und wieder-erkennbare Form angenommen hatte. Eine menschenähnliche Gestalt, in meist langem Gewand mit Flügeln auf dem Rücken; vorwiegend geschlechtslos oder männlich. 
Die Engellehre (Thomas von Aquin) definiert in einer hierarchischen Ordnung unterschiedliche Arten von Engeln. Als Mittler zwischen Gott und Welt treten sie stets dann in Erscheinung, 
wenn es Botschaften zu übermitteln gilt oder aber um Unheil abzuwenden. 
Aus letzterem resultiert die Funktion des Schutzengels. 
Der Mensch ist zwar auf sich allein gestellt, aber die Vorstellung eines persönlichen Schutzengels, der dem Menschen in den Unwägbarkeiten des Lebens oder in Notfällen zur Seite steht, 
kann von beruhigender Wirkung sein. Während Ottmar Hörl in Paderborn das gesamte Stadtgebiet mit Engeln bevölkerte, installierte er sie in München auf die Restaurierungsgerüste der Heilig-Kreuz-Kirche in Giesing.
Hörls Schutzengel ist im Gegensatz zur üblichen Engeldarstellung von weiblicher Gestalt. 
Zudem handelt es sich dem optischen Erscheinungsbild nach um eine moderne, 
dem 20./21. Jahrhundert entnommene Frau, die eine nachdenklich-sinnierende Haltung einnimmt. Den Verweis auf ihr Engeldasein bilden lediglich ihre opulenten Flügel.
 
Informationen zum Kunstwerk:
 
Künstler: Ottmar Hörl
Zeitraum: ab 2007
Material: Kunststoff mit UV-Schutzlack
Maße: ca. 64 x 41 x 25 cm
Besonderheiten: Prägesignatur "HÖRL"
Versandgruppe: B0
Ohne Wandhalterung/Sockel.
Wandhalterung seperat erhältlich.