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Max Beckmann - Der Traum vom Krieg

Vollständig gerahmt.

 

Max Beckmann, geboren 1884 in Leipzig, war ein deutscher Maler, Grafiker, Bildhauer, Autor und Hochschullehrer. Er studierte von 1900 bis 1903 an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar, da er an der Dresdener Kunstakademie nicht angenommen wurde. Er verließ die Kunstschule ohne Abschluss und ging für einige Monate in die europäische Kunsthauptstadt Paris, kurze Zeit später folgte der Umzug nach Berlin. 1907 lehnte er die Einladung, ein Brücke-Mitglied zu werden, ab. Stattdessen wurde er Mitglied der „Berliner Sezession“, wo er 1910 zum jüngsten Vorstandsmitglied gewählt wurde. 1913 verließ er die „Berliner Secession“ und schloss sich im Protest der Nachfolgegruppierung „Freie Secession“ an. Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges meldete sich Beckmann freiwillig zum Sanitätsdienst in Flandern und verarbeitete in den folgenden Monaten viele der gesammelten Kriegseindrücke in seinen Werken. 1915 schied er aus dem Dienst aufgrund eines psychischen Zusammenbruchs aus und ließ sich in Frankfurt am Main nieder. Mit dieser Krise und dem Umzug begann auch eine stilistische Neuorientierung, er wurde enger Teil des gesellschaftlich-intellektuellen Lebens der Stadt. Einen Ruf an die Weimarer Kunstschule lehnte er 1919 ab. 1925 übernahm er dann das Meisteratelier der Städel-Kunstgewerbeschule in Frankfurt und vier Jahre später wurde er zum Professor ernannt. 1928 erreichte seine Bekanntheit ihren Höhepunkt - Einzelausstellungen, Retroperspektiven und Sammelschauen im In- und Ausland zollten seinem, nun zur Formvollendung gereiftem Stil, Respekt. Mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus geriet Beckmann allerdings immer mehr in Bedrängnis – ihm wurde der Lehrauftrag entzogen, er wurde als „entarteter Künstler“ diffamiert und seine Werke wurden beschlagnahmt. Schon 1937 wandte sich Beckmann von Deutschland ab, siedelte mit Hilfe von seinen Förderern und Freunden in die Niederlande über und bewarb sich weiterhin um ein Visum in die USA. Dieses wurde erst 1947 bewilligt. Mit der Ankunft in den Vereinigten Staaten nahm er eine Lehrstelle an der Washington University in St. Louis. Schnell wurde Beckmann mit seiner Ehefrau auch in den USA ein aktiver Teil des sozial-intellektuellen Lebens. Reisen, Retroperspektiven und weitere Lehrtätigkeiten waren die Folge. Ende 1949 nahm der Künstler eine Professur für Malen und Zeichnen an der Art School des Brooklyn Museum in New York an. Nur ein knappes Jahr später im Herbst 1950, erlitt Beckmann einen Herzinfarkt, an dessen Folgen er verstarb.

 

Informationen zum Kunstwerk:

Künstler: Max Beckmann

Titel: Der Traum vom Krieg

Jahr: 1946

Maße (Rahmen): 46,1cm x 55,5cm

Maße (Blatt): 26,6cm x 37cm

Technik: Lithographie auf Bütten

Typ: Druckgraphik

Besonderheiten: Nummeriert, bezeichnet und signiert

Auflage: 90 Exemplare

Versandgruppe: A2XX

 

Max Beckmann - Der Traum vom Krieg

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